Bei folgenden Krankheitsbildern kann die Spiegeltherapie eingesetzt werden: Krankheitsbilder die eine Läsion (Schädigung) im zentralen Nervensystem beinhalten und eine Halbseitensymptomatik (Hemiparese) aufweisen. Zum Beispiel ausgelöst durch Durchblutungsstörungen des Gehirns (Schlaganfällen), Schädel-Hirn-Traumata, Gehirntumore, etc. Schmerzbehandlungen gehören aber ebenfalls zu den Krankheitsbildern die mit Hilfe der Spiegeltherapie behandelt werden können. Beispielsweise bei Nerven- und Nervenwurzelverletzungen (CRPS bzw. Morbus Sudeck) oder Amputationen.
Wirkungsweise: Mit Hilfe der körpereigenen Spiegelneuronen können beobachtete Vorgänge (vorgehamt von der weniger betroffenen Seite) so gespiegelt werden dass der Patient das Gefühl hat seine mehrbetroffene Seite zu sehen und kann somit die Empfindung projizieren.
Es stellte sich heraus, dass mit Hilfe der körpereigenen Spiegelneuronen gesehene Vorgänge z.B. wie das Greifen nach einem Apfel (mit der Linken Hand), auf der betroffenen Seite (rechte Hand)nachempfunden und somit besser erlernt werden können.
Kathrin Jennebach-Buschhorn - Geschäftsleitung
Fachbereiche:
Pädiatrie
Sensorische Integrationstherapie
Marburger Konzentrationstraining
I-Punkt Training
Spiegeltherapie
Hirnleistungstraining